Jeder kennt sie, die sogenannten
Weihnachtspyramiden. Sie fehlen zu keinem Weihnachtsmarkt, wo
man sie bewundern und auch erwerben kann. Die hier vorgestellten
Motive habe ich nach Vorlagen variiert und selbst komplett
hergestellt.
Eigentlich ist alles ganz einfach. Zuerst überträgt man die
Einzelteile der Vorlagen auf geeignetes Laubsägeholz. Dann
versucht man mit einer Laubsäge den Konturen möglichst exakt
zu folgen. Die so gewonnenen Teile werden fein säuberlich
geschliffen, um eine saubere, glatte Oberfläche zu erzielen.
Zwischendurch kann man sich Eckleisten auf einer Tischkreissäge
herstellen. Mit Hilfe dieser Eckleisten und eines guten Klebers
montiert man Stück für Stück die einzelnen Etagen der zukünftigen
Pyramide. Auf einer kleinen Drechselbank werden die Teller,
Wellen, Lichthalter oder auch der sogenannte Pyramidenkopf
gedrechselt und später montiert.
Einen Motor für den Antrieb und Kerzen bei elektrischer
Betriebsart werden Sie allerdings zukaufen müssen. Ich habe
alle Modelle sowohl als elektrifizierte Ausführung wie auch
althergebracht mit "Warmluftantrieb" der Wachskerzen
hergestellt. Elegant ist natürlich die wartungsfreie
elektrische Ausführung.
Auf möglichst genaues Arbeiten ist bei allen Vorgängen zu
achten, denn schließlich soll sich das ganze ja auch irgendwann
nach all den Mühen mal drehen.
Ach ja, dann sind da noch die geeigneten Figuren, die
auf die Teller gehören. Die meinigen habe ich gedrechselt oder
geschnitzt. Natürlich kann man diese auch durchaus günstig
erstehen. Hierfür sind die Schnitzschulen des Erzgebirges, von
Oberammergau oder auch Grödnertal bestens bekannt. |